
Kunst auf dem Kopf - Die verrücktesten Hut-Trends 2017
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In den letzten Jahren haben Hüte sich sowohl in der Frauen als auch in der Männermode die großen Laufstege der Designer zurückerobert und kurze Zeit später wurde er vermehrt auch wieder normal im Alltag getragen. Mittlerweile sind die klassischen und unauffälligen Modelle gewichen und die Hüte werden immer ausgefallener und teilweise zu echter Kunst auf dem Kopf.
Männer mögen es verspielt
Der Trend bei den Herren geht zu verspielten Mustern und ausgefallenen Accessoires. Ein Vorbild dafür ist David Beckham, der seinen Hut mit Schleife trägt. Bei diesem Style sollte darauf geachtet werden, dass der Hut mit typisch männlichen Attributen wie Dreitagebart und einfachem Shirt kombiniert wird. Auf diese Weise können Männer dann auch einen Hut der Freundin tragen und liegen damit voll im Trend. Daneben kann mit solchen Modellen auch gezielt ein androgyner Look erreicht werden, der dann als Gesamtkonzept zur Kunst wird. Prada dagegen setzt in der Kollektion für 2017 mit dem Safaristil auf einen klaren Schnitt, wählt dazu aber außergewöhnliche Muster, zum Beispiel mit Palmen und Strohhütten. Solche Hüte sind leicht verrückt und sollten auf jeden Fall im Mittelpunkt des Looks stehen. Daher sollte der Träger bei der Wahl des restlichen Outfits auf weitere wilde Muster verzichtet werden, sonst wirkt der Trend zu verrückt und zusammengewürfelt.
Baskenmützen für die Frauen
Bei den Frauen ist der Trend in diesem Jahr zwar ein klassischer Schnitt, der aber mit Details durchaus verrückt und zu Kunstwird, nämlich die Baskenmütze. Aufgemotzt werden kann dieses Modell zum Beispiel durch auffällige Materialien wie Leder. Schon dieses Detail gibt dem Hut einen ganz ausgefallenen Look. Auch ein anderer Trend der Saison kann mit der Baskenmütze kombiniert werden, nämlich Statements. Mittlerweile finden sich die aussagekräftigen Schriftzüge nicht nur auf Shirts und Taschen, sondern eben auch auf Mützen und dadurch können diese eben auch zu Kunst werden. Beliebt ist die Baskenmütze vor allem auch, weil sie zu jedem Haartrend getragen werden kann. Außerdem ist sie ideale Wahl für warme Tage, da die Ohren nicht bedeckt sind und es so unter ihr nicht unangenehm warm wird.
Groß, größer, Schlapphüte
Der auffälligste Hut der Saison ist wohl der Schlapphut. Dieser darf dabei gerne möglichst groß und verrückt sein. Gerade Musterungen im sommerlichen Look sind dabei sehr beliebt. Die Musterung kann dabei auch auf der Unterseite des Hutes sein, um dem Hut etwas ganz Besonderes zu geben. Gute Sicht dagegen ist bei den meisten Modellen nur ein zweitrangiges Kriterium. Gerade bei den Modellen der großen Designer ist das Gesicht kaum zu sehen, gerade weil sie von den Models auf den Laufstegen auch weit in das Gesicht gezogen getragen werden.
Vom Laufsteg auf die Straße
Ein Hut, der auf einer der großen Shows der Designer gezeigt wird, ist meist Kunst pur und eignet sich im Alltag nur für sehr experimentierfreudige Modefans. Prada zeigte zum Beispiel einen Hut, der eher der Mähne eines Löwens ähnelte und auch die Schultern großzügig bedeckte. Andere Modelle des Labels waren ein wenig dezenter, aber immer noch mehr Kunst als praktisches Kleidungsstück. Als Material wird fast ausschließlich Kunstfell in unterschiedlicher Länge genutzt, gerne auch kombiniert mit Brillen, die eher an Ski- als an Sonnenbrillen erinnern. Louis Vuitton dagegen schickte die Models mit einem Hut im military Look auf den Laufsteg, dabei besonders präsent: der Riemen unter dem Kinn, der den Hut an der richtigen Stelle hält. Dazu werden unterschiedliche Materialien kombiniert, wie zum Beispiel Plüsch und Lack. Dazu werden die Haare streng nach hinten getragen. Der Riemen unter dem Kinn findet sich in Variationen auch bei anderen Designern, unter anderem bei Marc Jacobs oder Prada. Daher wird dieser Trend bald sich sicher auch bald vermehrt auf den deutschen Straßen finden lassen. Dort werden seit einigen Jahren gerade von jüngeren Frauen Hüte und Mützen mit Tierohren getragen. Dieser Trend wird auf den Laufstegen richtig verrückt, denn dort haben die gezeigten Hüte ganze Tiergesichter mit aufwendiger Verarbeitung. Das geht von Hauskatzen bis zu Schwarzen Panthern. Givenchy hat sich bei der neuen Kollektion von Reitkappen inspirieren lassen. Diese werden aber noch mit außergewöhnlichen Farben und oft auch Katzenohren zu echter Kunst, die dabei dennoch alltagstauglich bleibt. Gucci dagegen setzt auf klassische Schnitte, entnimmt diese allerdings der Herrenmode. Mit breiten Krempen und bunten Farben wird so ein androgyner Stil erzielt.