Der Zylinder - ein hoher Hut für elegante Anlässe
Der Zylinder steht für Eleganz und Stilbewusstsein. Zu gehobenen Anlässen, wie zum Beispiel Hochzeiten oder Abendgalas wird er noch heute gerne getragen. Seine Ursprünge reichen bis in das 18. Jahrhundert zurück. Charakteristisch sind die hohe zylindrische Form und die leicht nach oben gebogene Krempe.
Modisch, elegant und populär
Der Zylinder ist mehr als nur ein Hut oder ein Mode-Accessoire, er ist ein Statussymbol. Im Pferdesport, der als Sportart des Adels gilt, feiert er zum Beispiel eine lange Tradition. Vor allem Dressurreiter tragen den auffälligen Hut sehr gerne. Er harmoniert perfekt mit der eleganten Reiterkleidung und wird vornehmlich in Schwarz ausgesucht. Doch auch in der modernen Popkultur ist der Zylinder längst zu einem wichtigen Accessoire geworden. Rockstars und Trendsetter auf der ganzen Welt setzen die auffällige Wirkung des Hutes gezielt ein. Gewollte Stilbrüche sind damit kein Problem. Ganz elegant und gediegen wirkt der Zylinder hingegen zum klassischen Frack.
Facettenreiche Modelle für jeden Geschmack
Zylinder können sowohl von Damen als auch von Herren getragen werden. Es gibt eine große Auswahl ganz unterschiedlicher Modelle. Die klassische Variante präsentiert sich in edlem Schwarz und besteht aus Filz oder Seide. Ein elegantes Satinband rundet das Design gekonnt ab. Ebenfalls sehr beliebt sind Farben wie Tannengrün oder Bordeauxrot. Wer es gerne extravagant mag, der muss auch im Sommer nicht auf den Zylinder verzichten. Für die heiße Jahreszeit gibt es moderne Varianten aus Stroh, die mit geschmackvollen Blumenverzierungen oder bunten Bändern geschmückt sind. Eins steht fest: Der Zylinder ist mit Sicherheit kein gewöhnlicher Hut. Er erregt Aufsehen, schafft einen gelungenen Blickfang und verleiht seinem Träger oder seiner Trägerin sofort eine luxuriöse Ausstrahlung. Wer seine Persönlichkeit gekonnt unterstreichen möchte, ist mit dem Zylinder gut beraten.
Die Melone - englischer Gentleman-Charme zum Aufsetzen
Mit Schirm, Charme und Melone - so hieß eine der erfolgreichsten britischen Fernsehserien. Es ist also kein Wunder, dass man die Melone bis heute mit dem typisch britischen Gentleman assoziiert. Sie steht für Eleganz, Tradition und Stilbewusstsein. Für feierliche Anlässe in gehobenem Ambiente ist sie genau das Richtige.
Die Erfindung der Melone
Die Melone hat eine steife und abgerundete Form mit einer nach oben geschwungenen Krempe. Die ersten Modelle wurden ausschließlich aus schwarzem Filz angefertigt und in Kombination mit Anzug und Wollmantel getragen. Heute gibt es die Melone natürlich auch in vielen anderen Farben. Die erste Melone wurde in Southwark, London von dem Hutmacher Thomas William Bowler im 19. Jahrhundert angefertigt. Mit Rückbezug auf den Erfinder wird die Melone deswegen heute auch häufig als Bowler bezeichnet. In den 1920er Jahren wurde die Hutform nach und nach ins Ausland importiert und fand sogar Ihren Weg nach Südamerika. Heute gehört die Melone zu den absoluten Hutklassikern, die immer wieder gerne getragen werden.
Ein Hut für spezielle Anlässe
Die Melone ist ein Hut, der für feierliche Anlässe prädestiniert ist. Am besten kommt sie in Kombination mit einem gut sitzenden Anzug und edlen Lederschuhen zur Geltung. Um den Look besonders stimmig zu gestalten, sollten Hut- und Schuhfarbe übereinstimmen. Wer den zeitlosen Hut auch im Alltag tragen möchte, sollte auch hier nicht auf eine gewisse Eleganz verzichten. Die Jeanshose sollte unbedingt mit einem Freizeithemd und einer Weste kombiniert werden. Dann passt die Melone perfekt ins Bild. Bis heute werden Melonen vornehmlich aus Filz hergestellt. Es gibt aber auch einige Modelle aus Stroh oder Bast, die ideal für heiße Sommertage sind.